Das heutige Dorf Margretenhaun trug im Jahre 1093 den Namen Huna.
Das Dorf – vielleicht von der Propstei Petersberg gegründet – gehörte im 16. Jahrhundert halb zum Zentamt Fulda und halb zum Amt Bieberstein.
Das Gebiet um Margretenhaun gehörte zur Schenkung des fränkischen Hausmaiers Karlmann an Bonifatius für die Gründung des Klosters Fulda.
Die Pfarrei wurde Ende des 11. Jahrhunderts gegründet. Sie war eine Großpfarrei, zu der die Orte Böckels, Dipperz, Horwieden, Melzdorf, Rex, Steinau, Steinhaus, Traisbach, Wissels, Wisselsroth, Hofbieber, Schwarzbach, Kleinsassen und Eckweisbach gehörten.
Aus dieser Großpfarrei ausgepfarrt und zu selbst-ständigen Pfarreien erhoben wurden:
1298 Pfarrei Petersberg, Ende des Mittelalters die Pfarreinen Gotthards-Schwarzbach und Hofbieber, zu Beginn des 17. Jahrhundert Eckweisbach-Kleinsassen und im 19. Jahrhundert Dipperz und Steinhaus.
1679 Beginn der Pfarrbücher.
1727 wurde ein eigenes Dekanat Margretenhaun gegründet.
Die Pfarrei Margretenhaun besteht aus 5 Kirchen, die sich in den Orten Petersberg-Margretenhaun, Künzell-Wissels, Petersberg-Almendorf, Hofbieber-Wiesen und Hofbieber-Traisbach befinden.
Weitere Orte der Pfarrei sind:
Böckels - Petersberg
Rex - Petersberg
Horwieden - Petersberg
Melzdorf - Petersberg
Stöckels - Petersberg
Obergötzenhof - Petersberg
Untergötzenhof - Petersberg
Armenhof - Dipperz
Mittelberg - Hofbieber
In unserer Pfarrei gibt es 4 Kapellen.
Die "Rexer Feldkapelle" befindet sich an dem Feldweg nach Horwieden. Diese Marienkapelle stammt aus dem Jahr 1884.
Die "Melzdorfer Kapelle" befindet sich am Kapellenweg in Petersberg-Melzdorf und dem Radweg zwischen Petersberg-Horwieden und Petersberg-Almendorf. Diese 1981 gebaute Kapelle wurde anstelle der alten Kapelle erichtet. Im Inneren befindet sich eine Grotte mit einer Lourdes-Madonna.
Die "Stöckelser Kapelle" befindet sich an der Zufahrt der Firma Fehler in Stöckes.
Im Jahr 2013 wurde im Petersberger Ortsteil Böckels die "Böckelser Gebetskapelle" feierlich eröffnet.
In unserer Pfarrei gibt es 4 Grotten: